Cembalo nach Michael Mietke, undatiert, zweimanualig
Johann Sebastian Bach fuhr im Jahre 1719 von Köthen nach Berlin, um dort ein Cembalo von Michael Mietke abzuholen, das dieser für ihn – offiziell für seinen musikliebenden Fürsten Leopold - gebaut hatte. Natürlich macht uns dieser Bezug zu J. S. Bach die Mietke-Cembali so höchst interessant. Noch dazu geben die Berliner Intelligenzblätter des 18. Jahrhunderts beredte Auskunft über die meisterliche Ausführung der Instrumente aus Mietkes Werkstatt. Wenn man Mietkes Instrumente studiert und dann selbst baut, wird deutlich, daß sie in der Tat ein hervorragendes Medium für Bachs Musik sein können.