Cembalo nach Johann Daniel Dulcken 1745, zweimanualig
Charles Burney preist Dulcken in seinen berühmten Reiseaufzeichnungen: The harpsichord maker of the greatest eminence … was Johan Daniel Dulcken. Die seinerzeit alles bestimmende Ruckers-Ära war lange vorbei, und als Dulcken 1738 aus Westfalen nach Antwerpen kam, konnte er dort sehr bald neue Akzente setzen. Seine erfolgreiche Innovation war, den Resonanzboden von der Saitenzugkraft zu entkoppeln, was in einer bisher ungehörten Tragfähigkeit im großen Raum resultierte. Auf diese Weise konnte er den genialen Ruckers-Entwurf in ein größeres Instrumenten-Format transferieren, welches dispositions- und umfangmäßig der Zeit entsprach.