Cembalo nach Ruckers, grand ravalement, zweimanualig
Die umfassendste Umarbeitung eines Ruckers-Cembalos finden wir im 'grand ravalement'. Hier wurden die begehrten Ruckers-Cembali in Frankreich einigermaßen radikal umgebaut, so daß am Ende oft nicht viel mehr als der (verbreiterte) Resonanzboden des betreffenden Ruckers-Instruments original erhalten wurde. Wenn auch nicht mehr der typische Ruckers-Klang erhalten werden konnte, sind doch viele dieser Erweiterungen, etwa durch Blanchet oder Taskin, trotzdem auf ihre Weise überzeugend gelungen und zeigen das französische Klangideal des 18. Jahrhunderts. Letztlich haben die Instrumente nur durch diese Erweiterungen überlebt.