Cembalo nach Ioannes Ruckers 1638, Transponiercembalo, zweimanualig
Die zweimanualigen Cembali der Ruckers-Familie boten quasi zwei unterschiedlich klingende Instrumente in einem Gehäuse. Die Manuale waren typischerweise um eine Quarte versetzt zueinander angeordnet. Dadurch klang das Untermanual eine Quart tiefer als das in 'Standard'-Stimmtonhöhe klingende Obermanual. Ein Koppelung beider Manuale war bei dieser Anordnung natürlich nicht möglich – vielmehr mußte man das eine Manual ausschalten, um das andere spielen zu können. Etliche der heute noch berühmtesten Musiker hatten solch ein Instrument zur Verfügung.