Cembalo mit kurzer, gebrochener Baßoktave sowie
geteilten Obertasten für es/dis und gis/as nach Vorbildern des frühen 17. Jhds.


Schon zum Ende des 16. Jahrhunderts, und dann verstärkt im beginnenden 17. Jahrhundert begann man vor allem in Italien damit, Obertasten, die für verschiedene Semitonia dienen sollten, zu teilen, so daß beispielsweise die Taste Gis auch als As zur Verfügung stand. Dadurch wurde die Verwendung der mitteltönigen Stimmung vorteilhaft erweitert. Allein die Teilung der Obertasten Gis/As sowie Es/Dis brachte schon einen enormen Vorteil in Bezug auf freiere Verwendung im Kontext der mitteltönigen Stimmung.